Brand einer Strohtriste

Datum
16.09.2011
Titel
Brand einer Strohtriste
Ort
Feld zwischen A2 und Scholz Rohstoffhandel
Fahrzeuge
BLF, KDOF 1, TLF-A 2000, VF
Beschreibung

700 Strohballen im Vollbrand neben der Südautobahn

Einsatzbericht: 16.09.2011

Zum bereits dritten Brandeinsatz wurde die Freiwillige Feuerwehr Laxenburg am 16. September 2011 um 23:30 Uhr alarmiert. Zuvor wurde bereits die Feuerwehr Guntramsdorf durch die Bezirksalarmzentrale zum Flurbrand verständigt.
Auf einem Feld hinter einer Autoschredderanlage im Industriezentrum NÖ Süd, neben der Südautobahn A2 in Fahrtrichtung Graz, stand ein ca. 12 x 18 m großer Strohballenhaufen in Vollbrand.
Der rund 700 große Strohballenturm diente seit über 10 Jahren als Werbeträger. Aus bislang ungeklärten Umständen geriet dieser in der Nacht in Brand.
Je ein Tankwagen der Feuerwehr Laxenburg und Guntramdorf brachten sich beim Brandobjekt in Stellung und nahmen je ein C-Rohr in Betrieb. Damit wurden die umliegenden Strohballen gekühlt und vor den Flammen geschützt.
Die gemeinsame Einsatzleitung von HBI Andreas Heidenreich und EBR Robert Moser entschieden, den großteil des Strohturmes gesichert abbrennen zu lassen. Gleichzeitig wurde über die Bezirksalarmzentrale veranlasst, die nahe Starkstromleitung stromlos zu schalten.
Inzwischen wurde über die Pumpe Laxenburg bei zwei Hydranten die Wasserversorgung für die beiden Tankwägen sicher gestellt. Die große Entfernung zwischen Wasserentnahmestelle und Löschfahrzeugen wurde mit dem Schlauchwagen Guntramsdorf zügig vorgeommen.
Nach über einer Stunde wurden drei Radlader zum Einsatz hinzugezogen. So konnte der Strohturm langsam aber sicher auseinander bzw. zum Einsturz gebracht werden.
Das verteilte Stroh wurde mit einem zusätzlichen HD-Rohr gekühlt und mit Feuerpatschen gelöscht. Die Radlader selbst wurden mit den vorhanden C-Rohren geschützt.
Breits über vier Stunden stehen die beiden Feuerwehren im Dauereinsatz. Zur Zeit sind 55 Mitglieder mit 11 Fahrzeugen beim Brandeinsatz eingesetzt.

Update: 17.09.2011

Gegen 3:30 Uhr konnte der Brand soweit unter Kontrolle gebracht werden, dass der Großteil der Einsatzkräfte in deren Feuerwehrhäuser einrücken konnten. Ein Tanklöschfahrzeug sowie das Kommandofahrzeug Laxenburg blieben als Brandwache vor Ort.
Um 7.00 Uhr wurde über die Bezirksalarmzentrale ein Mannschaftswechsel für die Brandwache alarmiert. Aktuell (11.00 Uhr) steht die Feuerwehr Laxenburg nach fast 12 Stunden noch immer im Einsatz.

© Text: Herbert Wimmer / BFK-Mödling

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