Schadstoffeinsatz - Gewässerverunreinigung
Datum
02.06.2006
Titel
Schadstoffeinsatz - Gewässerverunreinigung
Ort
Wr. Neustädter Kanal
Fahrzeuge
Anhänger, KDOF 1, KRF-S, TLF-A 2000
Beschreibung
Drei Tote, Großeinsatz für Feuerwehren des Bezirkes Mödling
Auf der Südautobahn bei Wiener Neudorf hat sich am 2. Juni 2006 in Fahrtrichtung Graz gegen 4.45 Uhr ein verheerender Busunfall ereignet.
Ein mit 22 Fahrgästen besetzter moldawischer Reisebus ist aus derzeit unbekannten Gründen rechts von der Fahrbahn abgekommen und in den Wiener Neustädter Kanal gestürzt.
Drei männliche Personen sind bei dem Unfall getötet worden.
Feuerwehren des Bezirkes Mödling – Wiener Neudorf, Mödling, Guntramsdorf und Biedermannsdorf - waren an der Unfallstelle im Großeinsatz.
Mit dem Feuerwehrkran von Mödling ist der Bus angehoben worden. Dabei wurde eine Person tot unter dem Reisebus gefunden. Zwei Todesopfer wurden zuvor schon geborgen.
Auch Feuerwehrtaucher sind im Einsatz gewesen. Zunächst, um den Wiener Neustädter Kanal nach Vermissten abzusuchen, dann zur Bergung eines der Todesopfer. Der tödlich Verunglückte lag unter dem Bus im Wasser.
Parallel zu der Rettungsaktion ist ein Umweltschutzeinsatz der Feuerwehren angelaufen, da aus dem Bus Dieseltreibstoff in das Gewässer austritt.
Die Feuerwehren Laxenburg und Achau errichteten flussabwärts Ölsperren.
Die Tragweite des Busunglücks war nach dem Unfall längere Zeit unbekannt. In sämtlichen den bei den Alarmzentralen von Feuerwehr und Polizei eingelangten Notrufen war nur von einem "Kleinbus, der in einen Graben gerutscht" sei die Rede. Personen stünden winkend am Straßenrand. Keiner der Anrufer blieb jedoch an der Unfallstelle stehen. Erst die zum Einsatzort entsandte Streife der Autobahnpolizei Großalarm erkannte die Tragweite des Unfalls und löste Großalarm aus.
Nach Abschluss der Personenbergungen ist der Bus mit dem Feuerwehrkran auf die erste Fahrspur der Südautobahn gehoben und auf die Räder gestellt worden. Den Abtransport des schwerst beschädigten Wracks übernahm eine Abschleppfirma.
Während der gesamten Rettungs- und Bergearbeiten war die A2 in Fahrtrichtung Süden nur auf einer Fahrspur passierbar, es kam zu Stauungen im Morgenverkehr. Schaulustige Autofahrer lösten in Fahrtrichtung Wien einen mehrere Kilometer langen Stau aus...
Text: Pressestelle BFK Mödling
Fotos: HofBauer/BFK Mödling
Auf der Südautobahn bei Wiener Neudorf hat sich am 2. Juni 2006 in Fahrtrichtung Graz gegen 4.45 Uhr ein verheerender Busunfall ereignet.
Ein mit 22 Fahrgästen besetzter moldawischer Reisebus ist aus derzeit unbekannten Gründen rechts von der Fahrbahn abgekommen und in den Wiener Neustädter Kanal gestürzt.
Drei männliche Personen sind bei dem Unfall getötet worden.
Feuerwehren des Bezirkes Mödling – Wiener Neudorf, Mödling, Guntramsdorf und Biedermannsdorf - waren an der Unfallstelle im Großeinsatz.
Mit dem Feuerwehrkran von Mödling ist der Bus angehoben worden. Dabei wurde eine Person tot unter dem Reisebus gefunden. Zwei Todesopfer wurden zuvor schon geborgen.
Auch Feuerwehrtaucher sind im Einsatz gewesen. Zunächst, um den Wiener Neustädter Kanal nach Vermissten abzusuchen, dann zur Bergung eines der Todesopfer. Der tödlich Verunglückte lag unter dem Bus im Wasser.
Parallel zu der Rettungsaktion ist ein Umweltschutzeinsatz der Feuerwehren angelaufen, da aus dem Bus Dieseltreibstoff in das Gewässer austritt.
Die Feuerwehren Laxenburg und Achau errichteten flussabwärts Ölsperren.
Die Tragweite des Busunglücks war nach dem Unfall längere Zeit unbekannt. In sämtlichen den bei den Alarmzentralen von Feuerwehr und Polizei eingelangten Notrufen war nur von einem "Kleinbus, der in einen Graben gerutscht" sei die Rede. Personen stünden winkend am Straßenrand. Keiner der Anrufer blieb jedoch an der Unfallstelle stehen. Erst die zum Einsatzort entsandte Streife der Autobahnpolizei Großalarm erkannte die Tragweite des Unfalls und löste Großalarm aus.
Nach Abschluss der Personenbergungen ist der Bus mit dem Feuerwehrkran auf die erste Fahrspur der Südautobahn gehoben und auf die Räder gestellt worden. Den Abtransport des schwerst beschädigten Wracks übernahm eine Abschleppfirma.
Während der gesamten Rettungs- und Bergearbeiten war die A2 in Fahrtrichtung Süden nur auf einer Fahrspur passierbar, es kam zu Stauungen im Morgenverkehr. Schaulustige Autofahrer lösten in Fahrtrichtung Wien einen mehrere Kilometer langen Stau aus...
Text: Pressestelle BFK Mödling
Fotos: HofBauer/BFK Mödling
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